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Eigenfinanzierung oder Fremdfinanzierung einer PV-Anlage – Was lohnt sich wirklich?

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Solaranlage kaufen: Eigenleistung oder Finanzierung?

Inhaltsverzeichnis

Die Sonne scheint für alle – aber eine eigene Photovoltaikanlage (PV-Anlage) kostet Geld. Und da stellt sich schnell die Frage: Soll ich die Investition aus eigener Tasche stemmen oder auf Fremdfinanzierung setzen?

Deine Sonne, dein Strom, deine Entscheidung – aber wie bezahlen?

In Zeiten steigender Strompreise, unsicherer Märkte und wachsendem Wunsch nach Unabhängigkeit lohnt sich ein genauer Blick auf beide Finanzierungsarten. In diesem Beitrag erfährst du, warum Fremdfinanzierung in vielen Fällen eine clevere Lösung sein kann, wo die Risiken liegen – und welche Faktoren bei deiner Entscheidung wirklich zählen.

Was bedeutet eigentlich Eigen- und Fremdfinanzierung?

Eigenfinanzierung – Aus dem eigenen Geldbeutel

Bei der Eigenfinanzierung zahlst du die PV-Anlage komplett selbst – entweder aus Erspartem, Rücklagen oder durch Umschichtungen von Kapital (z. B. Verkauf von Aktien oder anderen Investments).

Vorteile:

  • Keine Kreditkosten oder Zinsen

  • Kein Papierkram mit der Bank

  • Sofortige Eigentümerschaft ohne Schulden

Nachteile:

  • Liquiditätsverlust – Geld ist „gebunden“

  • Andere Investitionen bleiben evtl. auf der Strecke

  • Keine Hebelwirkung durch Fremdkapital

Fremdfinanzierung – Mit Hilfe einer Bank oder Finanzierungspartner

Hierbei wird die Anlage ganz oder teilweise über ein Darlehen finanziert – oft zu günstigen Konditionen, speziell für ökologische Projekte wie PV-Anlagen. Die Rückzahlung erfolgt monatlich über Raten, teils über viele Jahre.

Vorteile:

  • Liquidität bleibt erhalten

  • Steuerlich absetzbar (z. B. bei gewerblicher Nutzung)

  • Eigenes Kapital kann weiterhin investiert werden

  • Planbare Kosten bei fixer Rate

  • Schneller Zugang zu moderner Technik

Nachteile:

  • Zinsen und Tilgung über Jahre

  • Bonitätsprüfung nötig

  • Abhängigkeit von Finanzierungspartner

Warum Strompreisschwankungen ein echtes Argument für Fremdfinanzierung sind

Der Strommarkt ist in den letzten Jahren extrem volatil geworden. Zwischen Energiekrise, CO₂-Bepreisung und geopolitischen Unsicherheiten sind stabile Strompreise ein Wunschtraum geworden. Und genau darin liegt die Stärke einer PV-Anlage – besonders, wenn sie clever finanziert ist.

Was bedeutet das konkret?

Strompreis steigt → Eigenverbrauch wird wertvoller

Du sparst Monat für Monat mehr – auch wenn du noch einen Kredit abzahlst

Schon mit 30–40 % Eigenverbrauch kann sich die Anlage trotz Zinsen lohnen

Überproduktion kann ins Netz eingespeist werden – zusätzliche Einnahmen

Kurz gesagt: Selbst wenn du noch abzahlst, produzierst du dir langfristig deinen eigenen Strompreis – unabhängig von Märkten und Krisen. Und das kann richtig gut sein für dein finanzielles Nervenkostüm.

Beispielrechnung: So sieht Fremdfinanzierung in der Praxis aus

Stell dir vor, du möchtest dir eine PV-Anlage für dein Einfamilienhaus zulegen – Kostenpunkt: ca. 25.000 €.

Finanzierungstyp Eigenfinanzierung Fremdfinanzierung (20 Jahre)
Investitionssumme 25.000 € 25.000 €
Eigenkapitalbedarf 100 % z. B. 10–20 %
Monatsrate ca. 110–130 € (je nach Zins)
Stromkostenersparnis ca. 1.000–1.500 €/Jahr gleich
Liquidität Stark reduziert bleibt erhalten
Rendite auf Kapital indirekt, eher niedrig möglich durch Hebeleffekt

Fazit: Die monatliche Kreditrate wird häufig komplett durch deine Stromkostenersparnis aufgefangen. Das heißt: Die Anlage finanziert sich fast selbst, und du musst nicht dein Erspartes antasten.

Steuerliche & wirtschaftliche Aspekte

Wenn du deine PV-Anlage z. B. teilweise einspeist oder gewerblich nutzt, dann lohnt sich Fremdfinanzierung noch mehr. Denn:

  • Zinsen können steuerlich geltend gemacht werden

  • Du darfst Abschreibungen nutzen

  • Einnahmen durch Einspeisung sind (teilweise) steuerpflichtig, aber auch absetzbar

  • Unter bestimmten Voraussetzungen ist sogar die Kleinunternehmerregelung möglich – kein Stress mit Umsatzsteuer

Am besten sprichst du vorher mit einem Steuerberater, was in deinem Fall optimal ist.

Wann lohnt sich Eigenfinanzierung?

Trotz aller Vorteile der Fremdfinanzierung kann es Situationen geben, wo Eigenkapital besser passt:

  • Du hast ohnehin kaum Erspartes auf dem KontoDu möchtest keinerlei Kreditverpflichtung eingehen
  • Du bist risikoscheu und möchtest keine Laufzeitbindung
  • Deine Bank bietet dir keine vernünftige Kondition


Wenn du allerdings über gute Rücklagen verfügst, solltest du dich fragen: Willst du dein Kapital binden oder lieber arbeiten lassen?

Für wen ist Fremdfinanzierung besonders interessant?

  • Familien mit knappem Budget, aber guter Bonität

  • Selbstständige, die Liquidität brauchen

  • Menschen, die von Strompreisschwankungen profitieren wollen

  • Eigentümer, die ihre Immobilie aufwerten möchten

  • Investoren, die steuerlich planen

Was solltest du jetzt tun?

Ganz einfach: Kontaktiere uns – wir vereinbaren einen Termin und finden gemeinsam heraus, was wirklich zu dir passt. Unverbindlich, ehrlich und auf Augenhöhe. Und das Beste: Wir können dir nicht nur helfen, sondern auch den passenden Fachpartner vermitteln – zuverlässig, unabhängig und ohne versteckte Kosten.

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Hinweis: Dieser Artikel entstand mit Unterstützung eines KI-Agenten (OpenAI ChatGPT 4o). Die Inhalte wurden durch uns redaktionell geprüft und ergänzt – für mehr Effizienz, ohne Transparenz zu verlieren.

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